Von der Entrümpelung zur Selbstentdeckung: Mein Weg zum Facereading

Manchmal beginnt eine Reise zu uns selbst an den unerwartetsten Orten. Bei mir begann alles mit einem Aufräumprozess –

ganz praktisch, aber mit überraschend tiefen Auswirkungen.

Der erste Impuls – Klarheit schaffen im Außen und Innen

Vor ein paar Jahren habe ich eine Entrümpelungsexpertin engagiert, die mir half, das Kinderzimmer meiner Tochter und mein Arbeitszimmer gründlich aufzuräumen. Es war erstaunlich, wie befreiend es war, Ballast loszuwerden, der sich über Jahre angesammelt hatte. Später nahm ich an einer sechsmonatigen Gruppen-Begleitung teil, die sie anbot.

Ihre regelmäßigen Erinnerungen motivierten mich, kontinuierlich weiterzumachen. Raum für Raum, Schublade für Schublade – mein Zuhause wurde leichter, ordentlicher, klarer. Dabei wurde mir bewusst: Es ging nicht nur um das Entrümpeln von Dingen. Es ging um mich selbst. Um die Klarheit, die dadurch im Kopf entsteht, und die Energie, die frei wird für Neues.

Am Ende des Kurses trafen sich alle Teilnehmerinnen zu einem Abschlussgespräch, bei dem wir unsere Erfahrungen teilten. Eine der Frauen erzählte, dass sie ein Facereading gemacht hatte, das ihr so viele Erkenntnisse gebracht habe. Sie habe dadurch den Mut gefunden, lang gehegte Pläne in die Tat umzusetzen: Reisen, eine Ausbildung abschließen, vielleicht sogar umziehen.

Das hat mich neugierig gemacht.

Mein erstes Facereading – Ein Blick in den Spiegel meiner Seele

Nach Hause zurückgekehrt, begann ich zu recherchieren: Was genau ist Facereading? Was kann man dabei über sich erfahren? Ich entschied, mir dieses Erlebnis selbst zu gönnen.

Nach einer kurzen Wartezeit war es soweit. Aufgeregt und voller Vorfreude ging ich zu meinem ersten Facereading – und wurde tief beeindruckt.

Es war, als würde ich mich selbst auf eine neue Weise kennenlernen. Dinge, die tief in mir schlummerten, wurden sichtbar und greifbar. Ich fühlte mich gesehen und verstanden wie selten zuvor. Besonders bewegte mich eine Aussage, die sinngemäß lautete:

"Deine Liebe ist eine große Stärke, und obwohl das Leben dir Herausforderungen gestellt hat, hast du deinen Glauben daran bewahrt."

Das war ein Moment voller Stolz und Dankbarkeit. Trotz schwerer Erfahrungen – der Krankheit und des Verlusts eines Kindes – habe ich meine Lebensfreude und meinen Optimismus bewahrt. Es tat gut, dass diese innere Stärke erkannt und gewürdigt wurde.

Eine Leidenschaft war geboren

Nach diesem Erlebnis war mir klar: Ich wollte mehr über Facereading erfahren. Ich wollte wissen, wie diese faszinierende Methode funktioniert, welche Prinzipien dahinterstecken und wie ich sie selbst nutzen könnte – für mich, aber auch beruflich.

In meinem Job im Personalwesen erkannte ich sofort den Nutzen: Facereading könnte mir helfen, Bewerber

besser einzuschätzen und in Gesprächen ein noch tieferes Verständnis für mein Gegenüber zu entwickeln. Also meldete ich mich für meine erste Ausbildung an.

Schon nach den ersten Modulen war ich begeistert, wie vielschichtig und präzise diese Methode ist. Sie ermöglichte mir nicht nur beruflich, sondern auch privat, Menschen auf einer neuen Ebene zu begegnen.

Facereading – eine Reise, die nie endet

Heute, nach vielen Ausbildungen, Fachbüchern und Übungstagen, ist Facereading zu einem festen Bestandteil meines Lebens geworden. Es ist nicht nur eine Methode, sondern eine Leidenschaft, die mich täglich aufs Neue fasziniert.

Durch diese Reise habe ich nicht nur viel über mich selbst gelernt, sondern auch eine Möglichkeit gefunden, andere Menschen zu unterstützen – ihnen dabei zu helfen, sich selbst besser zu verstehen und ihr volles Potenzial zu entfalten.

Ich freue mich auf alles, was mir auf diesem Weg noch begegnen wird, und darauf, noch viele weitere Gesichter zu lesen und Geschichten zu entdecken.

Alles Liebe,
Andrea